Der Teckel ist ein Jagdhund!
Er sollte über ein gesundes Maß an Wildschärfe verfügen, spur- und fährtenlaut sein und über eine natürliche, ruhige und überlegte Wesensart verfügen. Die notwendige Wesensfestigkeit findet Ausdruck in starken Nerven, Unerschrockenheit und Entschlossenheit. Diese vorgenannten Eigenschaften sind genetisch angelegt und der verantwortungsbewußte Züchter wird Wert darauf legen, dass beide Elterntiere sie besitzen. Es liegt nun am Welpenbesitzer diese Eigenschaften durch eine gute Ausbildung zu fördern.
Jeder jagdlich geführte Teckel kann auf Schweiß abgeführt, in einer Schliefenanlage am Fuchs eingearbeitet werden und das Stöbern zuerst alleine, dann gemeinsam mit bereits eingejagten Hunden, zuerst auf kleinen dann auch auf großen Drückjagden erlernen. Diese jagdliche Ausbildung befähigt den Teckel zu einem breitgefächerten Einsatz als Begleiter des Wald- und Baujägers.
Alle meine Teckel begleiten mich vom Welpenalter an ins Jagdrevier und werden regelmäßig bei der Jagd eingesetzt. Wenn Sie eine Zeit mit Ihren Teckeln gejagd haben, werden Sie erkennen, dass jeder Teckel seine besonderen Begabungen hat. So ist es möglich, besondere Talente zu fördern und für sich nutzbar zu machen.
Ich züchte nur mit Teckeln, bei denen ich mich anlässlich der Jagdausübung persönlich davon überzeugen konnte, dass sie alle o.g. jagdlichen Anlagen besitzen.
Der Einsatz des Teckels als Jagdhund macht es zwingend notwendig, auf den Körper- und Knochenbau, die Bemuskelung und auf das Gewicht, der zur Zucht ausgewählten Hunde, zu achten.
Jeder Zuchtverband hat für seine Rasse ein Ziel für die ideale Form des Hundes - den Rassestandard - festgelegt. Ein die Arbeitsfähigkeit bestimmendes Körpermerkmal des Teckels ist das Gewicht. Vor dem Hintergrund eines Einsatzes als Bauhund sollte sich das Gewicht eines Rüden m. E. zwischen 8-9 kg und das einer Hündin zwischen 7-8,5 kg bewegen. Ein guter Bodenabstand bringt dem Teckel mehr Geschwindigkeit und Wendigkeit; für den Einsatz bei der Jagd ein unschätzbarer Vorteil.